Kira & Anders

Buntes Theater vor dem Schloss

Eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Show im Stroh" gab es am 11. August in Wüsten Buchholz. Hier traten sieben Straßenkünstler im Boardwalk-Theater vor dem Schloss auf.

Das Publikum genoss bis in die späten Abendstunden die atemberaubenden Kunststücke am Boden und in der Luft. Herr Konrad führt durch das Programm und natürlich zeigte der Jonglage-Profi auch sein Können. Unter tosendem Applaus ging die Show vor der hinreißenden Kulisse des Wüsten Buchholzer Schlosses zu Ende.

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Narren, Akrobaten und Clowns zogen in Torgau alle Register

Was es nicht alles gibt: Die Premiere des Hofnarrenfestes lud an Wochenende zum Staunen ein, und das Volk ließ sich nicht lange bitten.

Wer beim Stichwort „Straßenkunst" bislang an Klampfen und mehr oder weniger harmonischen Gesang dachte, der wurde eines Besseren belehrt. Artistik, die nicht nur atem-raubend, sondern auch witzig ist, Graffiti-Künstler, die gegenüber vom altehrwürdigen Schloss mit der Sprühflasche zum Kontrastprogramm ansetzen, oder ein Anarcho-Clown, der Pappnasen-Klischees gegen den Strich bürsten - hier war für alle Geschmäcker etwas dabei.

„Wir hatten mehrere tausend Zuschauer und die Stadt war an beiden Tagen voll", freute sich Geschäftsführerin Viktoria Troka von Torgau Kultur e.V.. „Das Publikum, die Künstler, die Gastronomen und Händler - alle sind zufrieden." Sie hofft deshalb, dass es 2023 eine Neuauflage geben wird.

Es war das erste Hofnarren-Fest in Torgau, und dank der großzügigen Förderung von 49 000 Euro konnte Torgau Kultur e.V. namhafte Vertreter der Straßenkunstszene aus Nah und Fern einladen. Darunter waren zum Beispiel Jongleure, Luft-, Einrad- und HolaHoop-Artisten, Seiltänzer, Akrobaten und Komiker. Viele hatten auf Festivals auch schon Preise abgesahnt.

Ihre Können bewiesen sie nicht nur, indem sie waghalsige oder schwierige Kunststücke zeigten, sondern auch durch ihr Talent, ihr Publikum in Stimmung zu bringen.

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Dazwischen ein Sänger mit seiner E-Gitarre, dessen harte Rock-Beats sich an den Renaissance-Fassaden brechen, Oldtime-Jazz, Feuer-Shows oder auch Kira und Anders mit ihrer „Artistik am chinesischen Mast". Die beiden erzählten, spielten, tanzten auf dem Marktplatz rund um ein Grammophon ihre skurrilen, phantastischen und lustigen Geschichten - bis die beiden zum Finale Grande kopfüber am Seil hingen und sich die Köpfe der Zuschauer staunend in die Höhe reckten.

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Mr. and Mrs. Twistly alias Kira & Anders ziehen mit ihrer Luftakrobatik alle Blicke auf sich – und erzählen von den absurden Seiten des Zusammenlebens mal auf andere Art.

Koffer voller Überraschungen

Einen Koffer voller Überraschungen hatten die Künstler Kira & Anders an diesem Sonntag in den Stadtpark mitgebracht und zeigten dem Publikum, wie sie eine verpasste Zugfahrt in den Urlaub überbrücken - und zwar mit viel Spaß und Akrobatik. Dies ließen sich manche Familien nicht entgehen, die trotz des Dauerregens den Weg zum Bühnengeschehen gefunden hatten.

Diese „Spielart" verzaubert rund 400 Menschen

Es war wie eine Begegnung mit einer anderen Welt: Bunte Fabelwesen stolzierten am Sonntagnachmittag über den Rathausplatz in Hude. Sie zogen rund 200 Besucherinnen und Besucher des Kulturfestes Spielart in ihren Bann – aber nicht nur sie. Begeistert zeigten sich die zahlreichen Menschen, die sich vor der großen Bühne versammelten, vom Programm des Kulturfestes.

Es rundete den gelungenen Veranstaltungssommer im Landkreis Oldenburg ab. Denn Spielart machte als vierte und letzte Station des „Kulturfestes op de Geest" in Hude Halt.

Einen Tag zuvor verzauberte es auch in Westerholt (Gemeinde Wardenburg) rund 200 Menschen.

„Es war so schön in Wardenburg", zog Lisa Rinne vom „Circus Unartiq" aus Großenkneten und Mit-Veranstalterin der Spielart-Reihe zufrieden ein Resümee. Begeistert vom sommerlichen Wetter und den rund 200 Besuchern in der Alten Ziegelei (Westerholt) freute sie sich auf den letzten Halt in Hude.

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Spielart zeichnet aus, dass die Veranstalter eng mit den jeweiligen Gemeinden des Landkreises, in denen sie gastieren, zusammenarbeiten. So ist kein Kulturfest wie das andere, denn die örtlichen Vereine bekommen eine Chance, Teil des Programms zu werden – so auch in Hude. Die Kampfsportler des Budokan-Vereins präsentierten einen Einblick in den Kampfsport Taekwondo. Zuvor trat das Artistik-Duo „Kira und Anders" auf. Wie es sein Können am chinesischen Mast darbot, sorgte für Staunen. Doch auch viele Lacher schallten durch die Reihen des Publikums. Denn die Show des Duos ist für ihre Prise Humor bekannt.

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Waghalsige Darbietung und eine Prise Humor: Das Artistik-Duo „Kira und Anders”.

Balanceakte, Jonglage und Umarmungen

Akrobaten, Jon-gleure, Clowns und andere Künstler haben sich am Sonntag im Park getummelt. Bereits zum 17. Mal hatte Forum Oelde zum Gauklerfest geladen. Ob waghalsige Balanceakte in luftiger Höhe oder ulkige Kunststücke, das in großer Zahl angereiste Publikum ließ sich davon gern begeistern.

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Ebenfalls hoch hinaus kletterte das Akrobatenduo Kira und Anders am chinesischen Mast, während sie an Gleis 5 nach London auf ihren Zug warteten. Mit dabei hatten sie einen Koffer voller Überraschungen.

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Über den Köpfen der Zuschauer balancierten Kira und Anders am chinesischen Mast.

„Wir haben oft improvisiert"

La Tanik, ein ziemlich schräges Energiebündel in kurzen Hosen und karierter Bluse, eröffnete das Nachmittags-Programm des Straßenfestivals am Sonntag im Pfleghof. Sie balancierte auf Bierdosen, tanzte auf ihnen den Can-Can, während der „Kaosclown", der mit bürgerlichem Namen Conrad Wawra heißt, noch mit seinem Einrad auf der Autobahn A7 herumkurvte.

Die war nach einem schweren Unfall bei Ellwangen mehrere Stunden gesperrt worden, für die Autos im Stau gab's stundenlang kein Vor und kein Zurück. „Das kann dauern", sagte der Artist Anders Jensen, als er das Video auf seinem Handy betrachtete, das ihm der radelnde Kollege von seiner Einlage auf der Autobahn geschickt hatte.

Ein Teil der Nachmittagsshow drohte ins Wasser zu fallen. Wie so oft bei diesem Sommerprogramm waren Improvisation und gute Nerven angesagt. Kein Problem für die Straßenkünstler:

Anders und Kira zeigten als Mr. and Mrs. Twistly halsbrecherische Akrobatik am chinesischen Mast, eingebettet in die Geschichte vom „phantastischen Grammophon". Da stockte manchem Zuschauer bisweilen der Atem, auch wenn alles so mühelos wirkte. Ebenfalls kinderleicht sah es aus, als La Tanik zig Hula-Hoop-Reifen um alle möglichen Körperteile rotieren ließ und mit messerbestücktem Ring und gekonntem Hüftschwung Karotte und Apfel spaltete.

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Straßenkünstler verzaubern Publikum

Klatschen, lachen und manchmal auch ein lautes Raunen – wer am Wochenende den Weg zum Klinkerzauber gefunden hatte, brauchte nur seiner Neugier nachgeben und sich von den Publikumsreaktionen leiten lassen. An vier Plätzen rund um Oldenburger Straße, Alte Ladestraße und vorderer Menkestraße traten zeitlich versetzt acht Straßenkunstformationen auf, die mit viel Herzblut ein breites Spektrum an Unterhaltung boten.

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Bei „Kira und Andres" aus Deutschland ging angesichts ihrer Akrobatik in luftiger Höhe immer wieder ein Raunen durch das Publikum.

Masurs Varietéspektakel sorgte für beste Familienunterhaltung

Nicht nur das Abo-Publikum kam in den Genuss eines bunt gemischten Varieté-Programms, vielmehr nutzten auch Familien die Gelegenheit, nicht weit fahren zu müssen, um eine tolle Varieté-Show erleben zu können.

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In ihrer Hommage an die wilden zwanziger Zeiten sorgten Kira und Anders für weitere akrobatische Höhepunkte. Partnerakrobatik auf dem Boden oder an der Stange bis zu einer Höhe von sechs Meter konnten an diesem Abend live bestaunt werden.

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Am Ende gab es Standing Ovations und minutenlangen Applaus.